Von Reiten bis Gleitflug: Die besten Alternativen zum Skiurlaub

Tipps für den Winterurlaub

Nach den eisig kalten Vorjahren dürfte der milde Winter 2013/14 vielen Menschen in Deutschland zugesagt haben. Hohe Energiekosten waren ebenso wenig ein Thema wie glatte Straßen oder vereiste Oberleitungen. Doch nicht jeder hat von den milden Bedingungen profitiert. In den Skigebieten der Mittelgebirge und des Alpenraums kam es aufgrund des wenigen Schnees zu massiven finanziellen Einbußen. Auch für Touristen ist ein Skiurlaub ohne Schnee nicht das Gelbe vom Ei. Zum Glück gibt es ein Alternativprogramm.

Für viele Menschen ist es in den Bergen am schönsten, wenn die gesamte Landschaft unter einer dicken Schicht frisch gefallenen Schnees liegt. Dazu eine spektakuläre Piste, ein stahlblauer Himmel, und alles ist angerichtet für einen tollen Tag im Skiurlaub. Wenn der Winter aber just zu Ihrer bevorzugten Reisezeit eine Pause macht, könnte das folgende Alternativprogramm etwas für Sie sein.

Naturgenuss I: Wandern in den Bergen

Ein Skiurlaub ohne Schnee schmälert nicht die Schönheit der Landschaft. Natürlich stehen schneefreie Winterwiesen nicht im saftigen Grün des Frühlings oder Sommers und auch die Bäume sind noch kahl. Trotzdem haben die Berge auch zu dieser Jahreszeit ihren Reiz. Gerade bei klarer Luft muss sich ein Wandertag als Alternativprogramm kaum hinter einem Skitag verstecken. Ein Geheimtipp ist das 42 Kilometer lange Winter-Wanderwegnetz am Brauneck nahe dem oberbayerischen Lenggries. Bei einer Lama- oder Alpakawanderung übernehmen die Tiere den Transport des Gepäcks und verleihen der Tour durch ihre Anwesenheit eine ganz besondere Note.

Naturgenuss II: Winterreiten in den Alpen

Ob Schnee oder nicht – Winterreiten ist gerade für Familien eine interessante Alternative. Professionell angeleitete Reitkurse ermöglichen auch Anfängern einen schnellen Einstieg und bereiten sie auf die erste Tour vor. Auf dem Rücken der Pferde genießen Gruppen dann die Schönheiten der Berge und Täler. Viele Anbieter verfügen zudem über komfortable Unterkünfte.

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Geschwindigkeitsrausch I: Seil-Gleitfliegen

In der Steiermark, genauer gesagt in der Urlaubsregion Schladming-Dachstein, wartet ein besonderer Adrenalinkick: Mit der Zipline am Stoderzinken können Mutige in bester James-Bond-Manier von der längsten Seil-Gleitfluganlage der Alpen aus 1600 Metern über dem Meer 2500 Meter ins Tal gleiten. An vier parallelen Drahtseilen werden dabei Geschwindigkeiten von bis zu 115 km/h erzielt. Für einen zusätzlichen Kick sorgt die Höhe: An manchen Stellen beträgt der Abstand zum Boden satte 120 Meter.

Geschwindigkeitsrausch II: Rodeln und Bobfahren am Königssee

Im Alpenraum ist die Dichte an Rodel- und Bobbahnen besonders hoch. Am Königssee im Berchtesgadener Land etwa können Touristen dabei nicht nur zusehen, wie sich Sportler mit teilweise mehr als 130 km/h in den Eiskanal stürzen – sie können dies auch selbst tun. In einem so genannten Rennbob-Taxi werden Geschwindigkeit und Fliehkräfte am eigenen Leib offenkundig. Zudem kann man sich auf der Gästebobbahn selbst als Pilot versuchen.

Gelassen bleiben: Wellness als Balsam für Körper und Seele

Ein Alternativprogramm, das auch ganz ohne Schnee immer funktioniert, ist ein Wellness-Tag. Viele Hotels im Alpenraum sind bekannt für ihre gut ausgebauten und exklusiven Wellness-Bereiche mit verschiedenen Pools, Saunen, Dampfbädern oder Massageanwendungen. Daneben gibt es gerade in Bayern viele Thermen und spezielle Spas mit vielen Extras.

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Bildquelle: © Max Topchii – Fotolia.com

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Hannah Meier

Hannah Meier, 28 Jahre alt, aus Duisburg. Redakteurin auf entdeckungsreisen.org

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