Für viele ist Wassersport verbunden mit dem Urlaub am Meer. Der Ritt auf dem Surfbrett oder auch die neue Sportart des Stand Up Paddling bleiben oft nur Urlaubserinnerungen. Dabei kann das Hobby recht einfach auch zu Hause ausgeübt werden, vor allem für das Stand Up Paddling benötigt es keiner Wellen und damit ist es auf vielen Gewässern Deutschlands machbar. Im Gegensatz zum Urlaub kann die angesagte Sportart in heimatlichen Gefilden ihr ganzes Potenzial entfalten.
Stand Up Paddling – was ist das eigentlich?
Inspiriert von polynesischen Fischern, die sich stehend auf ihren Kanus im Wasser fortbewegten, wurde das aufrechte Paddeln als gesunde Bewegungsmöglichkeit zunächst in Hawaii entdeckt – und entwickelte sich hierzulande schnell zur Trendsportart. Wird in Küstennähe Stand Up Paddling mit Wellenreiten zum „Paddle Surfing“ verbunden, ist es hierzulande vor allem das „Distance Paddling“, welches auch in Binnengewässern betrieben werden kann – beispielsweise Stand Up Paddling Hamburg.
Ohne die Abhängigkeit von Wellen ist dieser Surfsport eine ruhige und stetige Ausdauersportart, an dem vor allem auch Frauen Gefallen finden. Die recht langen Bretter variieren je nach Einsatzform. Neu auf dem Markt sind die aufblasbaren Boards, die leichter zu transportieren sind, allerdings haben sie nicht die Steifigkeit eines klassischen Stand Up Paddle Bretts.
Ideales Ganzkörper – Workout
Stand Up Paddling hat sich als echte Alternative zum Fitnessstudio herausgestellt. Tatsächlich belegen Studien, dass das Paddeln im Stehen einem Ganzkörpertraining mit herkömmlichen Geräten überlegen ist. Vor allem die rumpfstabilisierende Muskulatur wird bis in die Tiefe trainiert, da der Körper auf dem Brett neben der aktiven Paddelbewegung auch immer die Balance halten muss.
Aufbau vernachlässigter Muskulatur!
Die im Alltag sonst so vernachlässigte Muskulatur der hinteren Schulter und des Rückens wird mit jedem Paddelzug gekräftigt. Die geraden, aber vor allem auch die ansonsten so schlecht zu trainierenden schrägen Bauchmuskeln werden durch die Paddelbewegungen gezielt angesprochen. Durch das ständige Halten der Balance ist auch die Muskulatur der Beine ständig aktiviert.
Mit Motivation und Spaß dabei
Was nun wie ein anstrengendes und langes Workout klingt, ist es in der Praxis nicht. Im Gegenteil: Der Spaßfaktor ist enorm hoch, sodass Sportler überhaupt nicht merken, wie die Zeit vergeht. Ein weiterer Pluspunkt gegenüber dem Training im Fitnessstudio. Ist das Training in vier Wänden oft wenig motivierend und wird öfter mal gegen einen Abend auf der Couch getauscht, wird den nächsten Stunden auf dem Brett entgegengefiebert. Vor allem wenn ein Kurs, wie beim Stand Up Paddling Hamburg gebucht wird, sind Faktoren, wie soziale Kontakte und Spaß am gemeinsamen Sporteln immer wieder Motivation, selbst bei schlechtem Wetter aus dem Haus zu gehen.
Ein Kurs zu buchen lohnt sich auch für diejenigen, die sich noch nicht sicher sind, ob die Sportart die richtige für sie ist. Ein Board kann beim Stand Up Paddling Hamburg auch einfach geliehen werden. In einer Stunde mit einem Trainer kann man zudem die richtige Technik lernen, so dass schnelle Fortschritte garantiert sind und zudem ein Verletzungsrisiko aufgrund mangelnder Technik ausgeschlossen werden kann.
Video: How to Stand Up Paddle BASICS – SUP für Einsteiger
Ein Sport für Jedermann
Stand Up Paddling ist aufgrund seines ruhigen Charakters auch für Sportler geeignet, die nicht ständig auf der Suche nach dem Adrenalinkick sind. Wer lange Ausdauereinheiten mit einem sinnvollen Ganzkörpertraining kombinieren möchte, für den ist die Sportart ideal. Dennoch taugen die Bretter auch für actiongeladenere Einsätze. Auf dem Meer verlangt der Seegang deutlich mehr Balance, in der Brandung lässt sich darüber hinaus hervorragend Wellenreiten – eine Sportart also, die man mit in den Urlaub nehmen kann!
Titelbild: © istock.com – Anton_Petrus
Hannah Meier
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