Die USA erscheint uns durch die ihre ständige Präsenz in Film und Fernsehen so nah und alltäglich, dass bei der Planung einer Reise dorthin bestimmte Aspekte etwas in den Hintergrund geraten können. Man vergisst etwa leicht, dass es sich um ein Land mit verschiedensten Klimazonen und einer ausgeprägten Flora und Fauna handelt. Auch bei der Einreise in die USA sind wie bei vielen anderen Ländern rechtliche und formale Besonderheiten zu beachten, es empfehlen sich bestimmte Impfungen, und es gibt noch einiges andere Interessante zu erwähnen.
Einreise in die USA – Streng formalisiert und unbedingt zu beachten
Vor die Einreise in die USA hat das Department of Homeland Security seit den Anschlägen vom 11. September ein formalisiertes Online Anmeldeverfahren gestellt, das der USA Reisende im Regelfall zwingend in der Reisevorbereitung USA spätestens 72 Stunden vor der Einreise durchlaufen haben muss. Das sogenannte ESTA – Electronic System of Travel Authorization – gilt für Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und für alle Personen, die kein gültiges US Visum auf anderer rechtlicher Grundlage haben. ESTA erlaubt visumfreie USA Aufenthalte bis zu 90 Tagen.
Seinem Inhalt nach handelt es sich bei ESTA um einige Angaben zur Person, zum Pass und zum persönlichen Leben. ESTA kostet 14 USD, die ausschließlich per Kreditkarte bezahlt werden können. Regelmäßig wird die Einreise innerhalb von Sekunden positiv beschieden. Für die Einreise ist weiterhin ein maschinenlesbarer Pass, bei nach 2006 ausgestellten Pässen ein sogenannter e-Pass erforderlich, der weitere persönliche Merkmale abspeichern kann. Dies gilt auch für Babys und Kinder. Zu beachten sind auch die üblichen strengen Handgepäck- und Zollbestimmungen.
Rund um Gesundheit, Impfungen und Versicherungen
Bei der Reisevorbereitung USA ist zu beachten, dass das Gesundheitssystem in den USA zwar qualitativ europäischem Standard entspricht oder sogar darüber hinaus geht, jedoch erfolgt die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen stets auf Privatrechnung. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung ist daher anzuraten, wenn man sich länger in den USA aufhalten will.
Diese sollte eine Reiserückholregelung enthalten. In diesem Zusammenhang sollte die Kreditkarte auch einen hohen Belastungsrahmen aufweisen, da in den USA die Zahlungsfähigkeit einer Person häufig zunächst an diesem Kreditrahmen festgemacht wird. In den Vereinigten Staaten treten regional und im ganzen Land einige Parasiten und Erkrankungen auf:
- Insekten- und Mückenschutz ist in weiten Teilen des Landes unerlässlich. In den nördlichen und östlichen Landesteilen speziell wegen der Zecken und der von ihnen übertragenen Borreliose sowie wegen des partiellen Auftretens von Dengue Fieber und dem West-Nil-Fieber, die durch Mücken übertragen werden.
- Menschen, die sich viel in der Natur aufhalten, sollten auch eine Tollwut-Impfung in Betracht ziehen, da Tollwut im ganzen Land verbreitet ist.
- Es gibt ausgewiesene Pestgebiete – wer damit tatsächlich in Kontakt kommt, dem sei eine vorbeugende Antibiotika Einnahme empfohlen.
- Hepatitis A/B Impfungen sind für Kinder, Jugendliche und Rucksacktouristen anzuraten.
Alltag und Gewohnheiten – zuweilen ganz anders als erwartet
Als Zahlungsmittel spielt die Kreditkarte eine große Rolle, auch Reiseschecks sind empfehlenswert.
Man vergesse nicht, dass manche Sitten im Land der großen Freiheit strenger sind: Zum Beispiel ist Sonnenbaden oben ohne mancherorts unter Strafe gestellt, man zeigt sich nicht offen mit alkoholischen Getränken auf der Straße und mancher Kleiderkodex ist auch formaler. Es lohnt sich also, konkrete Informationen zum geplanten Reiseziel bei der Reisevorbereitung USA einzuholen.
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Hannah Meier
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