Kenias Landschaften sind atemberaubend und abwechslungsreich. Bis auf 1800 Meter steigt das Hochland an und begrüßt Touristen mit seinen weitläufigen Nationalparks und herrlichen Naturjuwelen. Die Reiseberichte Kenia enthalten deshalb farbenfrohe Schilderungen über eine üppige und artenreiche Fauna!
Im und um den Amboseli-Nationalpark: Die Heimat der Massai
Mächtige Elefanten ziehen durch die grünen Graslandschaften des Amboseli und formieren gemeinsam mit dem schneebedeckten Kilimandscharo den Himmel auf Erden.
Rund um das Schutzgebiet siedeln schon seit Jahrhunderten die Massai. Die Kenia-Reiseberichte der ersten europäischen Entdecker schilderten sie als kriegerisches, wildes Volk bar jeder Kultur. Wie weit diese Aufzeichnungen von der Wirklichkeit entfernt liegen, erfahren Reisende bei einem Besuch im Massai-Dorf. Die Nomaden errichten bis zum heutigen Tage keine feststehenden und dauerhaften Siedlungen.
Doch kehren sie immer wieder zu besonders ergiebigen Weiden zurück und lassen dort ihre vielen Rinder grasen. Die Verehrung dieses Tieres liegt im Glauben der Massai begründet. Ihr Gott Engai hat ihnen alle Rinder dieser Erde geschenkt. Jeder nicht massaische Kuhbesitzer ist demzufolge ein Viehdieb. Ihr Land verteidigten sie gegen jedwede Eindringlinge und so hat sich im Amboseli eine intakte Tier- und Pflanzenwelt erhalten.
Video: Das Leben der Massai
Im Einklang mit der Natur: Das Leben der Massai
Die Massais verstehen sich ausschließlich als Viehhüter und jagten niemals nach Großwild. Einzig um ihren Mut zu ihre Tapferkeit zu beweisen erlegten sie manchmal Löwen oder Elefanten.
Daher grasen und pirschen auf Massai-Territorium noch dieser Tage mächtige Herden und wohlgenährte Großkatzen-Verbände umher. Ganz im Süden des Landes weitet sich die wunderhübsche, wilde Masai Mara. Sie meint Kenias tierreichste Region und ist Teil der Serengeti. Viele Reiseberichte Kenia erzählen von der einzigartigen Vogelperspektive dieses Naturschutzgebietes. Die Masai Mara bei einem Rundflug zu erleben, erlaubt eine gepunktete Landschaft voller alleinstehender Bäume zu bestaunen.
Die Akazien haben sich nicht zu klassischen Wäldern zusammengefunden sondern verteilen sich in regelmäßigen Abständen in der Ebene. Helle Böden gesprenkelt mit dunkelgrünen Baumriesen – ein romantisches Abbild des Paradieses! Die meisten Kenia-Reiseberichte werden diesem Naturjuwel nicht gerecht, verlangt jenes Traumland doch, mit eigenen Augen gesehen zu werden.
Kenia Reiseberichte: Massai-Giraffen, Impalas & Co.
In den Galeriewäldern entlang des Maraflusses herrscht helle Aufregung. Am Horizont wirbelt eine Gnuherde mit 25.000 Mitgliedern gehörig Staub auf. Die Tiere traben und galoppieren auf das kühle Nass zu, um ihren weiten Weg gen Süden fortzusetzen.
Nirgendwo sonst in Afrika legen Großsäuger derart weite Strecken zurück. Viele von ihnen durchqueren jährlich zweimal dieses 30.000 Quadratkilometer große Areal. Der leise plätschernde Marafluss steht also symbolisch für den Beginn der längsten Herdenwanderungen der Erde.
Vom Safarijeep aus bestaunen Reisende wie die schnaubende und grunzende Masse hinab in das Flussbett steigt und sich an den reißenden Fluten labt. Die großen, kräftigen Tiere nehmen die Jüngeren in die Mitte und schützen sie vor den Angriffen etwaiger Räuber.
Und tatsächlich: Im Unterholz wartet ein Löwenrudel auf seine Chance. So lange die Gnus im Wasser stehen, sind sie vor dem „König der Tiere“ sicher. Dann aber geht es blitzschnell und die Safariteilnehmer werden ihre Reiseberichte Kenia mit der einzigartigen Jagdtechnik der Raubkatze anfüllen können!
Die Hüter der kenianischen Schönheit: Die Massai
Ganz ohne Naturschutz- und Nationalparkgedanken behüteten die Massai seit Jahrhunderten ihr Einflussgebiet und propagierten mit den Flusspferden, Antilopen und Leoparden eine friedliche Koexistenz. Mutter Natur um seiner selbst Willen zu schützen – das können Reisende von diesem uralten Volk lernen!
Ebenfalls interessant: Endlose Savannenlandschaften und unglaubliche Tiervielfalt – Kenia
Titelbild: ©iStock.com/stobi_de
Textbild: ©iStock.com/debstheleo
Hannah Meier
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