Reise ins Outback: Diese Ausrüstungsgegenstände dürfen auf keinen Fall fehlen

Blick in die Weite des Outbacks

Das australische Outback lockt mit auf der Welt einmaligen Naturdenkmälern sowie einer ebenso einmaligen Flora und Fauna. Die Weite des Kernlandes auf dem 5. Kontinent rund um den Ayers Rock und den Olgas lockt daher auch gerade Individualtouristen, diese Landschaft mit dem Auto selbst zu erkunden. Soll eine solche Exkursion spannend und abenteuerlich, aber nicht lebensgefährlich sein, sind eine gründliche Vorbereitung und eine sorgfältige Auswahl der Ausrüstung unerlässlich.

Grundsätzliches: Wasser und Benzinvorräte essentiell

Eine Reise ins australische Herz führt den Reisenden durch sehr verschiedene Landschaften, je nachdem wo der Ausgangspunkt der Reise ist. Vom Norden her fährt man durch tropische Gebiete hinein in das karge, trockene Kernland, vom westlich gelegenen Perth etwa gelangt man nach wenigen Kilometern in Trocken- und Wüstengebiete. Das Outback ist weiterhin äußerst dünn besiedelt, so dass die Entfernung zur nächsten Tankstelle oder zum nächsten belebten Orten mehrere 100 km betragen kann.

Nicht umsonst wird daher angeraten, sich beim Aufbruch ins Outback bei der letzten angefahrenen Tankstelle oder dem letzten belebten Ort abzumelden. Vor diesem Hintergrund sollte eine Fahrt auch genau geplant werden. Vor allem anderen sind ausreichend Wasser- und Benzinvorräte mitzuführen. Die Temperaturen in Australien sind insbesondere in der Sommerzeit hoch, ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist daher unabdingbar.

Mit der Hängematte im Outback

Ein Fahrzeug mit Allradantrieb kann sich allen Herausforderungen stellen. Tückischerweise kann sich nämlich das trockene Hinterland mit seinen ausgetrockneten Flussbetten zu Regenzeiten innerhalb kürzester Zeit teilweise in eine Wasserlandschaft verwandeln, was unter Umständen auch Straßen erfasst. Auch die Jahreszeit sollte bei der Planung also eine Rolle spielen. GPS, Funk oder Satelliten-Telefon sind ebenfalls hilfreiche Accessoires, um etwa im Fall einer Panne Kommunikationsmöglichkeiten zu haben.

Idealerweise ist das Fahrzeug vorn mit einem sogenannten Kuhfänger ausgestattet, um bei näheren Begegnungen mit großen Beutlern oder auch Vieh besser geschützt zu sein. Ein Auffahr-Unfall mit einem großen Beuteltier übertrifft im Hinblick auf das Kraftmoment des Aufpralls die eines europäischen Wildunfalls noch bei weitem. Schon deshalb empfiehlt es sich auch, bei Dunkelheit nicht zu fahren.

Video: Im Outback von Western Australia

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Camping und Co.

Wer das Outback bereist, wird im Regelfall ein Zelt mit sich führen oder gleich mit einem Campingbus fahren. Dabei sollte bedacht werden, dass die Tage in den Trockengebieten zwar sehr heiß sein können, die Nächte aber typisch für Wüstengebiete durchaus kühl. Schlafsäcke sind daran anzupassen. Essensvorräte und ein Kochgeschirr, möglicherweise auch eine Kochvorrichtung im Wagen etwa in Form eines Gaskochers sind nützlich.

Bei der Kleidung, wie man sie beispielsweise auf bw-online-shop findet, ist auf Zweckmäßigkeit, festes Schuhwerk und auf einer Kopfbedeckung als Sonnenschutz zu achten. Der Sonnenschutz wird durch Sonnencremes und eine Sonnenbrille zwingend ergänzt. Die Flora und Fauna im australischen Outback ist ursprünglich, es gibt auch gefährliche Tiere und giftige Pflanzen. Dazu zählen einige sehr giftige Spinnen und auch größere Tiere wie Krokodile in Flussgebieten.

Reiseratgeber

Achtung vor wilden Tieren und Pflanzen

Gibt es Warn- und Verhaltenshinweise im Hinblick auf Krokodile, sollten diese unbedingt beachtet werden. Australien kennt Malaria nicht, dennoch ist ausreichender Mücken- und Insektenschutz in Form von Netzen und Sprays empfehlenswert. Es ist hilfreich, einen kleinen Führer zu Flora und Fauna mit sich zu führen, um giftige Insekten, Spinnen und Schlangen identifizieren zu können.

Weitere Ausrüstung

Eine Erste-Hilfe-Ausrüstung gehört zu jeder Reise ins Outback. Taschenlampen, Taschenmesser und Abschleppausrüstung für das Fahrzeug sollten unbedingt vorhanden sein. Zusätzliche Seile sind hilfreich, wenn etwa der Wagen in einen Graben rutscht oder in einem Schlammloch steckenbleibt. Ein freundliches „Howdy“ im Gepäck bei Begegnungen mit den Menschen im Outback gehört noch dazu.

Auch interessant: Ihr Backpacker Urlaub 2014 in Australien – diese Dinge gehören in Ihren Rucksack!

Titelbild: © Tero Hakala – shutterstock.com
Bildquelle: © Pics by Nick – shutterstock.com

The following two tabs change content below.

Hannah Meier

Hannah Meier, 28 Jahre alt, aus Duisburg. Redakteurin auf entdeckungsreisen.org

Kommentiere den Artikel

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert