Menorca ist die kleine Schwester Mallorcas und ein wahres Eldorado für passionierte Wanderer und Erholungssuchende. Die feinsandigen Calas verstecken sich zwischen steilen Felsklippen und am Naturhafen der beschaulichen Inselhauptstadt Maó scheint die Zeit seit Jahrhunderten stillzustehen.
Die Wiege der Entschleunigung: Menorcas Strände
Zu den Menorca Urblaubstipps des Balearen-Eilands gehört die azurblaue Cala Mitjana. Die winzige Bucht liegt unweit von Ferreries und ist am bequemsten mittels Boot zu erreichen. Außerdem führt ein schmaler Wanderpfad ans Mittelmeer heran.
Nur wenige Besucher finden den Weg zu jenem Strand. Stundenlang darf man so ungestört in der Sonne liegen, die üppige Vegetation der Region genießen und sich im Schnorcheln üben. Weniger abgeschieden, aber nicht minder liebreizend ist die Cala Galdana.
Der kleine Touristenort zeichnet sich durch eine gute Infrastruktur aus, ist jedoch zu keiner Jahreszeit überlaufen. Vor dem schneeweißen Strand dümpeln Segelschiffe und kleine Ausflugsboote und laden zu einem Törn um die Insel ein.
Menorca Urlaubstipps: Top 5 Strände
- Cala Pregonda
- Cala Macarelleta
- Cala Mitjana
- Playa de Son Bou
- Cala Turqueta
Entlang des „Cami de Cavalls“
Wandern gehört auf den Balearen zum touristischen Pflichtprogramm. Seit 2010 führt der hervorragend ausgeschilderte Cami Wanderer und Mountainbiker einmal rund um das Eiland. Auf 200 Kilometern passiert man einsame Buchten, verschlafene Bergdörfer und atmet den Duft der zahllosen Obstbäume.
Im zerklüfteten Inselnorden führen die Wege durch Pinienwälder und entlang uralter Steinmauern. Nach der knapp vierstündigen Etappe Punta Nati – Ciutadella kommt man in der romantischen Hafenstadt an. Ciutadellas Fischer verkaufen ihren tagesfrischen Fang von Bord und in den Restaurants wird der legendäre Queso Mahón kredenzt.
Menorcas Käsespezialität ist weltberühmt und schafft es, das Flair der Insel auf kulinarische Weise umzusetzen. Höhepunkt des Cami de Cavalls ist die Ankunft auf dem 357 Meter hohen Monte Toro. Von der Christusstaue auf dem Gipfel überblickt man ganz Menorca.
Ein Bummel zum zweitgrößten Naturhafen der Erde
Nach Sydney besitzt die Inselhauptstadt Maó das größte natürliche Hafenbecken weltweit. Diese Besonderheit zieht alljährlich tausende edle Yachten aus dem gesamten Mittelmeerraum an.
Entlang des fjordähnlichen Wasserarms schlängeln sich die engen und verwinkelten Altstadtgassen. Einer der wichtigsten Menorca Urblaubstipps meint der Besuch am Portal de Sant Roc. Das letzte noch erhaltene Stadttor stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Gleich nebenan thront eine ehemalige Klosteranlage, in deren Kreuzgang täglich ein Gemüse- und Fischmarkt stattfindet. Von den Toren des Konvents aus erlebt man einen fantastischen Panoramablick auf die Boote und die Häuserzeilen.
Menorca Urlaubstipps: Eine Insel im Dornröschenschlaf
Menorcas Reichtum besteht darin, die Besucher zur Langsamkeit anzuhalten. Schmale Straßen und Wanderwege zwingen zu einer sanfteren Gangart und plötzlich merkt man, wie gut diese Ruhe und Idylle tut. Wer Urlaub auf dem Eiland macht, wird sich in dessen meditative, gemütliche Schönheit sofort und unwiderruflich verlieben.
Video: Tourismus auf Menorca
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Hannah Meier
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