Ein strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und angenehme Außentemperaturen, jetzt hält den Naturliebhaber und Wanderfreund nichts mehr im Inneren. Er muss hinaus ins Freie und auf Tour gehen. Doch auch an sogenannten Schlechtwetter-Tagen gibt es keinen Grund zu Hause, auf dem Sofa zu bleiben. Das Wandern bei Nässe und Regen hat seinen Reiz, die richtige Einstellung und Ausstattung vorausgesetzt.
Gute Gründe für eine Wanderung bei Regenwetter
Bei idealen Wetterbedingungen loszuziehen, das kann jeder. Aus diesem Grund sind die Wanderwege und Bergrouten an Sonnentagen häufig mit fröhlich plappernden Menschengruppen frequentiert und mitunter sogar überlaufen.
Echte Wanderfans hingegen schätzen die Stille inmitten der Natur. Sie genießen es, allein zu sein und die eigenen Schritte zu hören.
Bei schlechtem und nassem Wetter steigen die Chancen auf eine besondere Atmosphäre beim Wandern.
Zudem sprechen die folgenden Argumente dafür, die geplante Tour bei Regenwetter nicht abzusagen:
- das Alleinsein fördert die Entspannung des Geistes, die Gedanken kommen zur Ruhe
- gleich einer Meditation wird der Blick nach innen und intensiver auf den Körper gelenkt
- die bewusste Wahrnehmung der Umgebung und ihrer Geräusche wird möglich
- ein starkes Freiheitsgefühl und Stolz stellt sich ein
- die saubere, klare Luft und feinste Wasserpartikel begünstigen die Lungenfunktion
- die widrigen Bedingungen härten ab, das Immunsystem wird gestärkt
- schlägt das Wetter um und die Sonne zeigt sich, gibt es kaum ein schöneres Gefühl
Ein Muss für Wanderer: bei jeder Tour funktional ausgestattet
Leichte Touren an Regentagen reduzieren Risiken
Ab in die Natur – auch bei Regen und Nässe
Der Satz hat sich vielfach bestätigt: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur eine schlechte Ausrüstung“. In der Tat hält das Wandern im Regen – eine wetterfeste Ausstattung vorausgesetzt – einzigartige Momente und Erfahrungen bereit. Im Gegensatz zu Touren an Sonnentagen bleiben diese Augenblicke auf besondere Weise in Erinnerung. Mit der richtigen Schutzkleidung, einer entspannten Einstellung zu den andersartigen Bedingungen und der uneingeschränkten Bereitschaft zur Risikovermeidung schätzen Regen-Wanderer einmal mehr die Vielfalt und Schönheit der Natur.
Hannah Meier
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