Jordanien – die Welt der Bibel

Jordanien ist eins der interessantesten Fernreiseziele im internationalen Tourismus. Das gelobte Land der Bibel bietet Besuchern einen umfassenden Eindruck vom Königreich und seinen Menschen. Entspannende Bäder und Anwendungen in den Spas rund um das Tote Meer, im Wellness-Tempel und am Strand von Aqaba am Roten Meer sind ein besonderes Erlebnis. Der hohe Salzgehalt macht das Tote Meer zu einer natürlichen Quelle für Gesundheit und Schönheit. Amman, die Hauptstadt Jordaniens beeindruckt mit einer interessanten Mischung aus Geschichte und moderner Lebensweise. In der Vergangenheit lebten in der Hauptstadt des Königsreichs die Griechen, Römer, Moslems und Byzantiner. Ihre kulturellen Spuren spiegeln sich beispielsweise in das sehr gut erhaltene römische Theater und den Zitadellenhügel mit den Ruinen des Herkulestempels wider.

Ausflug in die Antike

Die antike Stadt Jerash ist eine der weltweit am besten erhaltenen römischen Provinzstädte. Hier kann man auf alten gepflasterten Straßen, die von Kolonnaden umgeben sind, entlang spazieren. Die gepflasterte Straße „Cardo Maximus“  ist etwa 800 Meter lang. Neben der Straße verlief ein Säulengang, von dessen Säulen rund 500 bis heute erhalten sind. Aus der Bibel ist zu entnehmen, dass der Prophet Moses nach vierzigjähriger Wanderung aus Ägypten vom Berg Nebo aus zum ersten Mal das Gelobte Land erblickte. Der Berg Nebo ist ein heiliger Ort sowohl für das Juden- und Christentum als auch für den Islam.

Mit etwas Glück kann man bei klarem Himmel einen beeindruckenden Panoramablick auf das Jordantal und das Totes Meer genießen. Die malerische Königsstraße ist eine der schönsten landschaftlichen Strecken im Vorderen Orient. Die antike Königsstraße verläuft auf einer etwa 400 km langen Karawanenstraße von der Hauptstadt Amman bis nach Aqaba. Die Straße, die durch grandiose Landschaften mit fantastischen Gebirgen und Trockenflusstälern führt, ist eine der ältesten Straßen im Orient und bereits vor Jahrtausenden führten Entdeckungsreisen in diese Wüstenmetropole. Moses soll auf ihr die Kinder Israels ins Gelobte Land geführt haben.

Auf den Spuren der Mosaike und Kreuzritter

Die Stadt Madaba ist berühmt wegen ihrer farbigen Mosaikböden, die hier im Jahr 1880 wiederentdeckt wurden. In einer Mosaikschule vor Ort wird dieses Kunsthandwerk traditionell weiter gepflegt. Die Kreuzritterfestung Kerak liegt 900 m ü. d. Meer und befindet sich innerhalb der Mauern der alten Stadt. Zwar ist Kerak eher eindrucksvoll als schön, doch gibt die Festung dem Besucher einen tiefen Einblick in das architektonische und militärische Genie der Kreuzritter. Man besichtigt ein Labyrinth aus Sälen mit gewölbten Decken und endlosen Korridoren.

Felsenstadt Petra

Die rosafarbene, im Gebirge liegende Stadt war einmal die Hauptstadt der Nabatäer. Bei einer Tageswanderung lernt man deren reiche Kultur kennen. Petra erschließt sich dem Reisenden erst richtig beim Wandern, denn nur zu Fuß kann man die entlegenen Tempel und Opferplätze erreichen. Der höchste Punkt mit einzigartiger Aussicht ist der heilige Aaronsberg (1.350 m), auf dem Moses Bruder begraben liegen soll. Auf dem Gipfel steht eine kleine, weiße Moschee, von der sich ein atemberaubender Blick über die Berge bietet.

Zeit für Wellness

Das warme und wohltuende Salzwasser des Toten Meeres ist reich an Magnesium, Natrium, Kalium und Brom. Nach einem Badegang in das außergewöhnlich warme, stark tragende und mineralreiche Wasser , fühlt man sich so schön wie einst Ägyptens Königin  Kleopatra, die ebenfalls mehrmals am Tag die gesunden Mineralien des Meeres auf sich wirken ließ. Der südliche Teil der Seehafenstadt Aqaba bietet hervorragende Möglichkeiten zum Ausruhen und Entspannen am Strand des Roten Meeres.

Zudem finden sich hier wunderbare Möglichkeiten zu Tauch- und Schnorchelgängen, auf denen einige der schönsten und am besten erhaltenen Korallenriffe der Welt bewundert werden können. Eine Fahrt auf einem Glasbodenboot bietet einen fantastischen Ausblick auf die Unterwasserwelt vor der Küste.

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