Jamaikas Sehenswürdigkeiten: Bob Marley Mausoleum, Dunns River Falls und Co.

Jamaika
Als drittgrößtes Eiland der Antillen verführt Jamaika seine Gäste mit atemberaubender Natur. Im Hinterland recken sich die über 2000 Meter hohen Blue Mountains in den Himmel und an den Ufern der karibischen See warten schneeweiße Sandstrände auf Sonnenhungrige.

Rauschende Sehenswürdigkeiten: Jamaikas zauberhafte Wässer

Die Dunn’s River Falls sind wahrscheinlich die berühmtesten Kaskaden der gesamten Karibik. Sie stürzen sich hinter Ocho Rios in die Tiefe und laden zu einer glitschig-fröhlichen Wanderung ein. Will man den obligatorischen Touristenmassen an diesem Naturschauspiel entkommen, empfiehlt sich ein Besuch in den frühen Morgenstunden. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen die Blue Holes. Mehrere natürliche Pools ermöglichen den Besuchern den ultimativen Badespaß.

Das Wasser ist zwar widererwartend eher frisch aber beim Klettern über die Felsen oder beim Sprung von kleinen Wasserfällen wird Reisenden ohnehin warm ums Herz. Gleiches gilt für eine Reifen-Rafting-Tour auf dem White River. Der türkisfarbene Fluss schlängelt sich teils gemächlich, teils mit kleinen Stromschnellen durchsetzt gen Küste. Auf dem Wasser haben gerade Kinder viel Spaß, denn der White River gilt als ungefährliches Rafting-Revier.

Entlang seiner beschaulichen Ufer pausiert man an herrlich angelegten Picknick-Plätzen und taucht auch in die abwechslungsreiche Flora und Fauna der Insel ein.

Besitzerin der schönsten Strände: Jamaika

Glasklares Wasser, feiner Sand, ein riesiger Flachwasserbereich und Palmen als Zierde – das ist der Aqua Sol Beach. Der Strand unweit von Montego Bay ist ein Geheimtipp für Erholungssuchende. Erstens ist die Besuchergemeinde zumeist sehr überschaubar und außerdem laufen die Wellen dort überaus gemächlich an einer weiten Bucht aus. Für Familien mit Kindern verspricht er das sprichwörtliche Paradies. Zu den Bade-Sehenswürdigkeiten des Eilandes gehört auch der Doctor’s Cave Beach.

Zwar herrscht an seinen Gestaden weitaus mehr Betrieb, dafür darf man sich auch ungeniert dem „Sehen-und-gesehen-werden“ hingeben. Sämtliche Klischees eines perfekten Strandes bedient die Frenchman’s Cove. Zwischen zwei Landzungen versteckt, ist sie nur zu Fuß zu erreichen und daher niemals überfüllt.

Am Ende der Bucht fließt ein glasklarer, fischreicher Bach ins Meer und fungiert nicht selten als „Kinderbecken“. Gefahrlos plantschen und strahlendweiße Sandkuchen backen – die Frenchman’s Cove ist Karibikfeelingpur.

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Blauer Dunst, ein Denkmal und die Pilgerstätte der Reggae-Nation

Bob Marley war und ist zweifelsohne der berühmteste Sohn Jamaikas. Der erfolgreiche Musiker wurde in dem winzigen Städtchen Nine Miles geboren und liegt dort auch begraben. In dem kleinen Wohnhaus aus Marleys Kindertagen ist heute ein Museum sowie ein Souvenir-Shop untergebracht. Die Farben Grün, Gelb, Rot beherrschen die Szenerie und sogar die Gärten und Mauern sind mit ihnen verziert worden. Vor dem Gebäude thront ein Stein.

Auf ihm, so erzählte Marley in einem Interview habe er oft gesessen und auch so mancher Songtext sei hier entstanden. Wer auf dem Felsen Platz nimmt, wird sich dem großen Musikgenie ganz nahe fühlen. Herzstück der Sehenswürdigkeit ist das Mausoleum. In einem weißen Sarkophag beigesetzt, ist er mit einem Marihuana-Zweig, seiner Gitarre und einem Ring begraben worden.

Letzteren hatte er angeblich von Haile Selassie geschenkt bekommen. Auch in Kingston trifft man auf den Künstler: Eine überlebensgroße Statue steht dort vor dem sehenswerten Bob-Marley-Museum.

Ein Herzschlag im Reggae-Rhythmus

Jamaika ist ein Synonym für den karibischen Traum. Die Insel besticht mit ihren gastfreundlichen Menschen und einer Landschaft voller romantischer Schönheit. Die Lässigkeit der Jamaikaner ist ansteckend; wer seinen Urlaub zwischen Kingston und Montego Bay verbringt, wird mit einem völlig neuen Lebensgefühl zurückkehren.

Bildquelle: Copyright Ruth Peterkin – shutterstock.com

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Hannah Meier

Hannah Meier, 28 Jahre alt, aus Duisburg. Redakteurin auf entdeckungsreisen.org

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