Die USA sind ein spannendes Reiseland. Von Maine im Nordosten bis nach Kalifornien im Westen gibt es etliche Abenteuer zu erleben. Obgleich diverse Reisekosten vorab entrichtet werden können, müssen Sie andere selbstverständlich vor Ort bezahlen. Welche Zahlungsmittel für welchen Zweck am besten sind, finden Sie hier.
Bargeld lächelt in den USA
Obwohl für viele Länder dieser Welt das Motto „Bargeld lacht“ zählt, trifft dies auf die USA nur eingeschränkt zu. Sicherlich sollten einige kleinere Banknoten der US-Währung bereits in Deutschland besorgt werden, da dies teure Umtauschgebühren vor Ort spart. Wer allerdings über eine Kreditkarte verfügt, mit der ein kostenfreies Abheben von Cash an einem ATM in den USA möglich ist, muss dementsprechend weniger Bargeld mitführen.
Das Bargeld wird in den USA deutlich geringer genutzt als in Deutschland, da viele US-Amerikaner selbst kleinere Beträge mit Kreditkarte entrichten. Für einige Situationen wie beispielsweise ein Trinkgeld im Hotel, kürzere Busfahrten und einige Museumsbesuche ist es allerdings unerlässlich. Selbst ein Tip im Restaurant kann jedoch sogar mit Kreditkarte entrichtet werden.
Das unverzichtbare Must-have: das Allroundgenie Kreditkarte
Das Zahlungsmittel der ersten Wahl ist in den USA zweifelsohne die Kreditkarte. So ist sie beispielsweise für die Bezahlung der ESTA-Gebühren erforderlich. Fast kein Betrag über 20 US Dollar wird von den Einheimischen mit Bargeld bezahlt. Das Plastikgeld wird dementsprechend nahezu überall akzeptiert. Bei der Buchung von einem Mietwagen und einigen Hotelzimmern ist es sogar zwingend erforderlich. Eine besonders hohe Akzeptanz haben Karten der Kreditkartenunternehmen Mastercard und Visa. Diners Card oder American Express können teilweise nicht angenommen werden.
Video: Die richtigen Zahlungsmittel im Ausland
Wie hoch die Gebühr für den Einsatz der Kreditkarte in den USA ist, steht in Abhängigkeit von dem Kreditkartenunternehmen. Hinsichtlich des Umrechnungskurses ist der Kreditkartengebrauch zumeist deutlich günstiger als Bargeld. Bei Nutzung einer klassischen Kreditkarte sollte vorab mit dem jeweiligen Finanzinstitut der Verfügungsrahmen besprochen werden, damit vor Ort keine unangenehme Überraschungen auf Sie warten. Wer noch keine Kreditkarte besitzt und eventuell keine von seiner Bank erhält, kann auf eine Prepaid Kreditkarte zurückgreifen.
Sofern Sie sich noch nicht mit dem Zahlungsmittel Kreditkarte beschäftigt haben, empfehlen wir Ihnen diesen Ratgeber mit Tipps zum richtigen Umgang mit der Kreditkarte in den USA.
Play safe: die Reisechecks
Reisechecks mögen auf den ersten Blick altbacken wirken, aber sie haben gewisse Vorzüge:
- Reisechecks sind weltweit anerkannt.
- Reisechecks sind sehr sicher.
- Reisechecks werden bei Verlust bzw. Diebstahl sofort erstattet.
Bei einer Reise in die USA können Reisechecks ausgezeichnet als Sicherheitspolster genutzt werden. Sie können nur in Verbindung mit der Unterschrift sowie dem Reisepass eingesetzt werden, wodurch sie äußerst sicher sind. Unter Angabe der Seriennummer werden sie bei Verlust problemlos ersetzt. Mit ihnen kann sich zudem vorab daheim ein etwaiger hervorragender Wechselkurs gesichert werden. Außerdem bieten die Banken für die Reisechecks einen besseren Kurs an als für Bargeld. Es ist empfehlenswert eine kleine Stückelung zu beziehen, damit passend gezahlt werden kann. Ein eventueller Restbetrag wird in Bargeld dem Kunden ausgezahlt.
Die Akzeptanz der Reisechecks ist in den USA in zahlreichen Bekleidungsketten, bei Walmart sowie diversen Tankstellen exzellent. Es gibt jedoch auch größere Konsumgüterketten wie beispielsweise Vons oder Safeway, die dieses Zahlungsmittel nicht akzeptieren. Zudem muss an Kassen gelegentlich mit Wartezeiten gerechnet werden, da nicht alle Kassierer mit dem Umgang dieser speziellen Checks geübt sind.
Der Mix macht es
Wie so häufig im Leben ist auch für die Reise in die USA, ein guter Mix an verschiedenen Zahlungsmitteln hilfreich. So sind Sie für jegliche Situation gewappnet, können flexibel das riesige Land entdecken und sparen viel Geld an teuren Gebühren.
Bildquelle: ©Ryabitskaya Elena – shutterstock.com
Hannah Meier
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