Im ersten Teil der Reise durch das stiefelförmige Land ging es bereits von Bozen im Norden Italiens bis nach Rom im mittleren Italien. Doch nicht nur die Alpen, die Toskana oder Umbrien bieten vielseitige und wunderschöne Reiseziele. Auch in Süditalien gibt es noch einiges, das auf einer Italien Tour nicht außer Acht gelassen werden sollte.
Hier gehts zum ersten Teil: Von Bozen bis Rom
Der Süden Italiens
Die Vulkane Vesuv und Ätna schufen eine ganz besondere Landschaft. Neben einigen kleinen Inseln, die zu kleinen Bootstouren einladen, gibt es hier eine wunderschöne Pflanzenvielfalt. Zwar kann im Süden Italiens immer noch eine gewisse Rückständigkeit erlebt werden. Jedoch führt dies auch zu einem Flair ganz anderer Natur. Vor allem in den kleineren Städtchen und Dörfern kann das Leben ein Stück entfernt vom Tourismus erlebt werden. Hat man also genug vom Getümmel und städtischen Sehenswürdigkeiten, empfiehlt es sich weiter gen Süden nach Anzio aufzubrechen.
Von Rom gen Süden
Anzio liegt direkt am Thyrrenischen Meer und läd mit einigen Ständen und einem schönen Hafen zum entspannen ein. Ein Ausflug von hier aus zu den Pontinischen Inseln ist ein absolutes Muss und vor allem die sichelförmige Insel Ponza läd mit kleinen Buchten zum Baden ein.
Neapel ist eine der größten Städte Italiens. Ein häufig in den Köpfen verankertes Bild zeigt Armut und Kriminalität in der Stadt nahe des Vesuvs. Doch wurde die gesamte Altstadt 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und dementsprechend viele gut erhaltene und sehr historische Bauwerke lassen sich in der Stadt entdecken.
Die kleine Insel ist vulkanischen Ursprungs und liegt im Golf von Neapel. Procida bietet durch die arabisch geprägten Fischerhäusschen vor allem vom Wasser aus einen atemberaubend schönen Anblick. Doch nicht nur die Stadt birgt ein gewisses Flair, auch das Naturschutzgebiet ist definitiv einen Besuch wert und ermöglicht es eine tolle Landschaft zu entdecken
Pompeji versetzt Besucher in eine andere Zeit und empfängt sie mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Nach einem unvorstellbaren Ausbruch des Vulkans Vesuv wurde die damals florierende Stadt unter geschätzten 12 Metern Asche und Gestein begraben. Durch die konservierende Wirkung der Gesteine konnte jedoch nach fast 2000 Jahren durch aufwendige Ausgrabungen das Leben von damals rekonstruiert werden.
Sorrent oder auch Sorrento wird häufig auch als Land der mythischen Sirenen bezeichnet. Mit seinen zahlreichen und teils versteckten Buchten, der blühenden Vegetation und wunderschönen umliegenden Städtchen repräsentiert es eine Perle Süditaliens. Wer hier Zeit verbringt ist fast dazu verpflichtet die weltbekannten „Limoncello di Sorrento“ zu probieren, einen Zitronen-Likör.
Einen ähnlichen Namen trägt auch der Küstenort Soverato am Ionischen Meer. Mit schönen und weniger touristen-überlaufenen Stränden bietet sie ein weiteres erholsames Ziel an der Hacke des Italienstiefels.
Rund um den Vulkan Ätna auf Sizilien können eine wunderschöne Natur und zahlreiche kleine Städte und Ortschaften entdeckt werden. Die Naturparks laden zu ausgiebigen Entdeckungstouren und kleine Restaurants zu original italienischem Essen ein.
Palermo bildet den Abschluss einer langen Italien-Tour und die Möglichkeit noch einmal in die Vergangenheit Italiens einzutauchen. Zahlreiche Paläste, Kirchen, Museen, Galerien und vieles mehr laden eoeltur und Atmosphäre aufzusaugen, bevor es zurück nach Hause geht.
Italien wird immer beliebter
Anzahl der Personen in Deutschland, die in den vergangenen 12 Monaten nach Italien in den Urlaub gefahren sind, von 2012 bis 2014 (in Millionen) | |
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Personen in Millionen | |
2012 | 5.24 |
2013 | 5.44 |
2014 | 5.48 |
Quelle: IfD Allensbach – Juli 2014 – Statista.de
Titelbild: © MattiaATH – Shutterstock.com
Anzio: © Vinciber – Shutterstock.com
Neapel: © canadastock – Shutterstock.com
Procida: © Francesco R. Iacomino – Shutterstock.com
Pompeii: © D.Bond – Shutterstock.com
Sorrent: © JeniFoto – Shutterstock.com
Soverato: © Gagliano_Pasquale>2013 – Fotolia.de
Sizilien: © AlexanderNikiforov.ru 2014 – Fotolia.de
Palermo: jiduha – Fotolia.de
Hannah Meier
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