Kolumbien ist ein Land der Gegensätze. Hier sind karibische Traumstände, Berge und tiefgrüne Urwälder zu finden. Die Lebensfrohen Kolumbianer heißen jeden Besucher in den Millionenstädten aber auch in den kleinsten verträumten Dörfern willkommen. Kolumbien bietet Reiseziele für jeden Geschmack.
Medellín, die „Stadt des Ewigen Frühlings“
Die Stadt Medellín ist die zweitgrößte Stadt Kolumbiens und wurde als die gefährlichste Stadt des Landes bekannt. Dies ist lange vorbei und nun ist sie ein absoluter Touristenmagnet.
Der Imagewechsel wurde durch zahlreiche Investitionen erlangt. So besitzt die Stadt die einzige U-Bahn des Landes. Es eröffnen jeden Tag neue Läden, Cafés und Shops ihre Türen und eine Vielzahl an Kirchen, Museen und Monumente sind hier zu finden.
Blumeninteressierte finden im Botanischen Garten eine umfangreiche Orchideensammlung. Aber nicht nur durch wegen dem Botanischen Garten wird Medellín als Stadt der Blumen bezeichnet, sonder auch wegen dem Fest „Feria de Flores„.
Das Fest wird Ende Juli/Anfang August gefeiert und es erwartet den Besucher ein Meer aus Blumen. Im Dezember wir der Fluss Medellín während der „Fiesta de Luz“ mit Millionen von Lichtern erleuchtet. Medellín ist eines der interessantesten Kolumbien-Reiseziele, da hier die Spuren des Drogenbosses Pablo Escobar bei einem Stadtrundgang zu finden sind.
Video: Was geht eigentlich in Medellín? • Kolumbien • Weltreise Vlog 012
Karibische Strände und tiefer Dschungel im Tayrona Nationalpark
Im Jahr 1969 entstand dieser Nationalpark. Dieser Teil Kolumbiens war einst von den Tayrona-Indianern bewohnt.
Das Sierra Nevada de Santa Marta, das höchste Küstengebirge der Welt, geht im Nationalpark in palmengesäumte Strände über.
An diesen Stränden ist es meist verboten, zu baden, da sie wegen gefährlicher Strömungen gesperrt sind. Einer der wenigen Badestrände ist „La Piscina„. Im Park sind auch zwei Campingplätze zu finden.
Einer befindet sich am Strand El Cabo de San Juan und einer am Strand Arrecifes. Am letztgenannten Strand ist das Baden verboten, aber nach nur einer kurzen Wanderung von 30-45 Minuten durch wunderschönen Urwald laden die Badestrände El Cabo und La Piscina zum schwimmen ein.
Trekkingtouren in den Anden
Die Anden, die von der Grenze zu Venezuela bis zur Grenze von Ecuador reichen, ist eines der Kolumbien-Reiseziele für Trekkingtouren. In den kolumbianischen Anden sind viele geschichtsträchtige Städte und weitere Sehenswürdigkeiten zu finden.
Dazu gehören:
- Villa de Leyva
- San Agustín
- Tatacoa-Wüste
- die weiße Stadt „Popayán„
Villa de Leyva ist eines der schönsten Kolonialdörfer. Der Ort steht unter Denkmalschutz und die Architektur im Kolonialstil ist noch sehr gut erhalten. Die geheimnisvollste archäologische Stätte in Kolumbien ist San Agustín. Hier sind 300 Steinskulpturen, die Götter und Dämonen darstellten. Auch Felszeichnungen von Tieren und Menschen sind hier zu finden. Seit dem Jahr 1995 gehört
San Agustín zum UNESCO Weltkulturerbe.
Die Tatacoa-Wüste ist eine Trockensavanne, die bizarre Felsformationen und tiefe Canyons beherbergt. Hier kann der paläontologieinteressierte Urlauber einige Fossilien finden.
Fazit
Kolumbien ist so interessant wie seine Geschichte. Das Land Kolumbien hat Reiseziele für jeden Geschmack. Egal ob Trekking-Urlaub, Städtetrip oder alles zusammen, in dem südamerikanischen Land bleiben keine Wünsche offen. Die Vorurteile, die meist bei der Nennung des Namens Kolumbien auftauchen, sind längst überholt, da das Land alle Menschen begeistert.
Hannah Meier
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