Surferparadies Gardasee – In Torbole weht stets eine steife Brise

Surfer auf dem Gardasee
Der Gardasee ist das Surferparadies in Italien.

Als größter italienischer See fungiert der Gardasee als Mittler zwischen alpinen und mediterranen Gefilden; am Nordufer fallen die Felsen steil in seine Wogen ab und im Süden weitet sich der Blick gen Po-Ebene. So an der Nahtstelle zweier Klimate gelegen, begünstigen die Winde Ora und Pelér seine Vormachtstellung als Eldorado für Surfer.

Windsurfen im karibisch-exotischen Italien

Die besten Bedingungen für das Surfen finden passionierte Wassersportler am Nordufer des Sees. Vor der Gemeinde Torbole beherrschen konstante Winde das Gewässer und machen den Ort zu einem Treffpunkt der internationalen Surferszene. Mehrere Surfschulen ermöglichen überdies Anfängern, ihre Liebe für jene Sportart zu entdecken. Gerade in den Morgenstunden zeigt sich der Gardasee oft türkisfarben und mutet eher karibisch, denn europäisch an.

Die Winde des Lago die Garda

Wer als Surfer einen Urlaub in einer Ferienwohnung am Gardasee verbringt, wird sie beide kennen lernen. Den Südwind Ora, der ab den Mittagsstunden bis in den frühen Abend mit vier bis fünf Windstärken über den See weht und den Nordwind Pelér. Nach Mitternacht dreht der Wind und Letzterer zeigt seine Dominanz. Meist zwölf Stunden lang fegt er in den Monaten Juni, Juli und August mit 15 bis 22 Knoten über den See und erreicht seinen Höhepunkt gegen 10 Uhr vormittags.

Fest in des Surfers Hand

Alljährlich im Frühjahr verwandelt sich Torbole in die Surferhauptstadt Europas. Geschäfte mit Zubehör, Bars, Diskotheken, Verleihern und auf die Sportler abgestimmte Unterkünfte machen es leicht, sich dort unter Gleichgesinnten zu fühlen. Unmittelbar vor der Ferienwohnung am Gardasee steigt man in seine Fluten und will man den See einmal aus einer anderen Perspektive betrachten, lädt eine Mountainbiketour auf den Monte Baldo zum Bergpanorama ein.

Surfen inmitten herrlicher Natur

Eine gute Infrastruktur für Windsurfer, die Schönheit der Oberitalienischen Bergwelt und Wassersportler aus aller Welt avancieren den See zum Surf-Hotspot Italiens – einzigartig macht ihn jedoch das beinahe minutengenaue, tägliche Gastspiel seiner „windigen“ und überaus treuen Weggefährten Ora und Pelér.

Bildquelle: © hapa7 – Fotolia.com

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Hannah Meier

Hannah Meier, 28 Jahre alt, aus Duisburg. Redakteurin auf entdeckungsreisen.org

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