Schneebedeckte Vulkane, Wasserfälle im Amazonas-Dschungel, die Musik der Indianer mit ihren Melonen-Hüten und facettenreiche Kolonialstädte: das alles ist Ecuador. Das nach dem Äquator benannte Land ist zwar eines der kleinsten, aber auch eines der vielseitigsten Länder Südamerikas. Nicht umsonst wird Ecuador oft das kleine Südamerika genannt. Auf einer Ecuadorreise können Urlauber morgens den Sonnenaufgang im Dschungel erleben und nach einer Reise vorbei an den weißen Andengipfeln, den Sonnenuntergang an der tropischen Küste bewundern. Die Tierwelt der Galapagosinseln macht Ecuador für viele zum Traumreiseziel schlechthin.
Ponchos und Melonenhüte
In Otavalo, wo man ein Tier immer noch per Handschlag verkauft ist der ideale Ort, die Anden-Indianer mit ihren Melonenhüten kennenzulernen. Hier herrscht ein buntes Treiben, Männer mit dunkelblauen Melonenhüten, Frauen mit Lämmern auf dem Rücken und Touristen, die dazwischen herumschlendern. Ein besonderes Erlebnis ist eine Übernachtung bei einer gastfreundlichen Indianerfamilie auf dem Land, wo man Eindrücke über das Leben der Indianer ganz nah erleben kann.
Mitten in Amazonien
Tropische Hitze zwischen den großen, grünen Blättern des Amazonas-Gebietes, das in geringer Entfernung zu Quito und Banos liegt, erlebt man nur in Ecuador. Es ist zu empfehlen mit einem Guide durch den Dschungel zu gehen und etwas über die Heilpflanzen, den Regenwald und ihre Bewohner zu erfahren. Fliegende Tukane und Affen, die in den Bäumen umherspringen, während man den Weg zwischen den großen Farnen sucht, das ist echtes Dschungelfeeling. Ein unvergessliches Abenteuer und Romantik pur erleben Besucher, wenn sie in die mit Öllampen beleuchteten Dschungel-Cabanas übernachten.
Kolibris und Schmetterlinge im Nebelwald
Der Nebelwald im Norden von Quito ist eine besondere Ergänzung bei einer Ecuadorreise. Geheimnisvolle Wolken an den Berghängen, Nebeltropfen auf den Blättern und Blumen, sowie mit Lianen bewachsene Bäume bieten vielen Schmetterlingen und Vogelarten ein „Zuhause“ in Quito. Reisende können sich tief in den Wald begeben bis zu den Wasserfällen und Bächen.
Mit dem Zug zur Teufelsnase
Mit dem Zug fährt man in Ecuador etwas anders als man es von Zuhause kennt, nämlich quer durch die Anden, vorbei an bizarren Schluchten und den verschiedensten Pflanzen. So bequem wie im Zug Zuhause ist es zwar nicht, aber man kann auf jeden Fall jede Menge tolle Fotos machen. Der Höhepunkt ist die kurvenreiche Abfahrt entlang der Teufelsnase.
Bildquelle: © Harald Töpfer – Fotolia.com
Susan Martin
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