Indien Reisetipps: Wissenswertes für Touristen

Der indische Subkontinent wartet mit den unterschiedlichsten Naturräumen auf und bietet vom Hochgebirge, dem Großstadt- wie tatsächlichen Dschungel bis zu den feinsten Sandstränden lohnenswerte Destinationen. Nachfolgend einige Reisetipps für Urlauber, die diesem faszinierenden Land näher kommen möchten.

Anreise nach Indien

Ab den großen deutschen Flughäfen Frankfurt, München oder Berlin existieren Direktverbindungen ins Land der Maharadschas. Die Airports von Delhi und Mumbai meinen die Pforte nach Indien. Die gewaltige Ausdehnung des Staates macht bei einer Rundreise Inlandsflüge nötig. Selbst zu entlegenen Regionen werden mehrmals täglich Verbindungen hergestellt.

Besondere Zollvorschriften:

Rupien dürfen weder ein- noch ausgeführt werden. Außerdem haben Reisende ausländische Devisen ab einem Wert von über 5000 US-Dollars zu deklarieren. Empfindliche Strafen werden verhängt, falls Urlauber versuchen sollten pornografische Darstellungen durch den Zoll zu bekommen. Die Einfuhr von Waffen jedweder Art, Goldmünzen und -barren ist verboten.

Einreisebestimmungen für Indien:

Als deutscher Staatsbürger hat man dem indischen Zoll einen gültigen Reisepass vorzulegen. Auch die vorläufige, sprich grüne Varianten wird von den Beamten akzeptiert. Außerdem ist vor der Abreise ein Visum zu beantragen. An den Grenzen beziehungsweise an den Flughäfen wird ausdrücklich keine Aufenthaltserlaubnis ausgestellt. Die Touristenvisa gelten in der Regel für sechs Monate und machen auch eine mehrmalige Ein- und Ausreise möglich.

Gesundheit:

Die hygienischen Verhältnisse weichen von europäischen Normen ab. Reisende sollten weder Leitungswasser noch Salate oder schalenlose Früchte konsumieren. Abgekochte Speisen können hingegen bedenkenlos verzehrt werden. Selbst zum Zähneputzen im Hotel empfiehlt es sich, geschlossene Mineralwasserflaschen zu verwenden.

Medizinische Vorsorge:

Wer Indiens kulturelle Stätten und Naturjuwele erleben möchte, darf auf die eigene Gesundheit nicht vergessen. Langzeitaufenthalte oder Reisen in entlegene Gegenden verlangen nach einer Hepatitis A und B Immunisierung. Darüber hinaus hat man sich gegen Tollwut, Typhus, Meningokokken-Meningitis und Japanische Encephalitis impfen zu lassen. Malaria und Denguefieber werden durch Mückenstiche übertragen. Bei ersterer Erkrankung hat sich die Chemoprophylaxe bewährt, obwohl es keinen hundertprozentigen Schutz vor Malaria gibt. Anti-Insekten-Sprays und entsprechende Bekleidung können das Risiko allerdings verringern.

Kleidung in Indien:

In den meisten Landesteilen herrschen tropische oder subtropische Klimate. Leichte, locker sitzende Leinenhosen und ebensolche Hemden schützen vor der Sonne und sorgen gleichzeitig für Kühle. Gerade Kinder und hellhäutige Europäer müssen allzeit eine Kopfbedeckung tragen. Wer zu einer Bergtour in den Himalaya aufbricht, hat ich selbstverständlich mit regenfester und kälteresistenter Kleidung auszustatten.

Stromspannung:

Reisende, die ihren Fön, das Akkuladegerät der Digitalkamera oder den Laptop mitnehmen möchten, benötigen einen Adapter des Steckertyps D. Neben dem sogenannten flachen „Eurostecker“ ist dieser in Indien stark verbreitet. Die Netzspannung beträgt landesweit 230 Volt und entspricht damit dem deutschen Standard.

Währung in Indien:

In Indien bezahlen die Menschen mit Rupien. Aktuell entsprechen 100 Rupien einem ungefähren Gegenwert von 1,20 Euro. Eintrittspreise für bedeutende Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel für das Taj Mahal sind in US-Dollar zu entrichten. Auch kann man in Touristenzentren die Restaurantrechnung in dieser Währung begleichen.

Zeitverschiebung:

Obwohl das Land am Ganges eine Fläche von knapp 3,3 Millionen Quadratkilometern einnimmt, besitzt es nur eine Zeitzone. Zeigen die Uhren in Deutschland 12 Uhr mittags an, ist es in Goa während der Sommermonate bereits 16.30 Uhr. Im Winter beträgt die Differenz nur 3,5 Stunden.

Reisetipps für einen sorglosen Urlaub

Überall auf dem Subkontinent erleben Urlauber Exotik pur. Um sich auf die Impressionen Indiens einlassen zu können, sind einige Hinweise zu beachten. Berücksichtigt man diese aber, steht einem unvergesslichen und erlebnisreichen Aufenthalt nichts entgegen.

Bildquelle: Natalia Deriabina / Shutterstock.com