Gran Kanaria verfügt über eine Küstenlänge von 236 Kilometern und präsentiert sich als wahres Strand-Eldorado. Gleichsam einer Perlenkette fädeln sich die Bade-Hotspots rund um das Eiland auf und gipfeln in den beiden wunderschönen Stadtstränden von Las Palmas.
Plantschen in einem Meer aus Sand – rund um den „Faro“
Der Leuchtturm von Maspalomas thront inmitten eines hügeligen Naturwunders. Die beeindruckenden Dünen ziehen sich auf einer Länge von sechs Kilometern an der Südküste Gran Canarias entlang und meinen die vielleicht schönste Landschaft des gesamten Archipels. Sogar FKK-Jünger kommen dort auf ihre Kosten. Nur 300 Meter vom Faro entfernt wurde ein eigenes Areal für Nudisten eingerichtet.
Zu einem perfekten Badeurlaub Gran Canaria gehört der Besucher der Strände von Playa del Inglés. Jene schließen sich unmittelbar an die Dünen von Maspalomas an, zeichnen sich durch zahllose Sportangebote aus und sind nicht minder malerisch. Mietbare Strandbetten und Sonnenschirme laden zu einem Nickerchen und wer es actionreicher liebt, nimmt auf einem Bananenboot Platz. Mutigen steht ein besonderes Beach-Angebot zur Disposition: An einem Fallschirm baumelnd, überfliegt man von einem Motorboot gezogen den Sandstrand und bestaunt diesen aus der Vogelperspektive.
Karibik-Feeling am „Strand der Liebenden“
Nahe Puerto Rico’s versteckt sich die Playa de Amadores mit ihrem schneeweißen, puderweichen Sand. Dass dieser künstlich aufgeschüttet wurde, tut der Beliebtheit der Location keinen Abbruch und daher ist die Playa vor allem an den Wochenenden gut besucht. Einheimische und Touristen schätzen die stimmungsvolle Atmosphäre und das Südsee-Flair gleichermaßen.
Durch die helle Färbung des Strands hebt sich der blaue Atlantik noch stärker ab und offeriert ein fantastisches Farbenspiel. Hobby-Fotografen sollten ihre Kamera keinesfalls im Hotelzimmer liegenlassen. Da die Strände der Region allesamt flachabfallend und wunderbar seicht sind, werden sich in Los Amadores auch Familien mit Kindern und Menschen mit körperlichen Einschränkungen sehr wohlfühlen.
Besucher können sich an der Strandbar sogar eine Hängematte mieten und damit unter den Palmen im stets angenehm kühlen Wind schaukeln. Bei aller Verklärung bietet der Strand sportbegeisterten Badegästen vielfältige Möglichkeiten, die vom organisierten Schnorchel-Ausflug via Speedboot bis hin zum Kajak-Verleih reichen.
Klein, aber fein oder mitten im Zentrum?
Der Badeplatz der pittoresken Gemeinde Mogan ist nicht besonders weitläufig und steht deshalb ungerechtfertigter Weise im Schatten anderer. Nur wenige Besucher machen sich in ihrem Badeurlaub Gran Canaria auf, die Schönheit dieser Bucht zu erkunden – ein Versäumnis. Nicht übermäßig touristisch geprägt, versprüht sie den ursprünglichen Charme Gran Kanarias. In einem beschaulichen Eiscafé ersteht man Erfrischungen, die auf einer Tretboot-Tour für Abkühlung sorgen.
Doch auch an Land kommt der Urlaubsspaß nicht zu kurz. Die Bucht von Mogan ist goldgelb gefärbt und deshalb für das Errichten von Sandburgen geradezu prädestiniert. Ebenfalls leicht modellierbar, aber weitaus stärker besucht zeigt sich der Sand der Playa de las Canteras. Als Stadtstrand von Las Palmas ist das Attribut „einsam“ nur in den frühen Morgenstunden angebracht, dafür überzeugt er mit einer edlen Promenade. Wem das Meer nicht als einziges Baderefugium ausreicht, macht sich in den Aquapark der Insel auf; rasante Rutschen und ein phantasievolles Kinderland begrüßen große und kleine Wasserratten.
Die einzigartigen Strände auf Gran Kanaria
Alle Badegäste haben auf dem Kanaren-Eiland die Möglichkeit, den schönsten Strand selbst zu prämieren. Für jeden Geschmack und jede sportliche Ambition ist gewiss etwas dabei. Hat man sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, alle 50 Sandstrandkilometer kennenzulernen, ist der Vorwand für’s Wiederkommen schon gefunden.
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Bildquelle: holbox – Shutterstock.com
Hannah Meier
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