Das Land Kambodscha im Südosten von Asien ist eines der letzten kaum erkundeten Länder. In der Vergangenheit haben die Einwohner des Landes lange Jahre unter den Konsequenzen der Bürgerkriege leiden müssen. Heute ist das Nachbarland Thailands frei von Kriegen und die Wirtschaft boomt. Insbesondere der Tourismussektor wächst schnell und bietet verschiedenste Beschäftigungsmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung. Erfahrene Reisende sagen, dass „Kambodscha wie Thailand vor zwanzig Jahren ist“ mit einsamen Inseln, verschollenen Tempeln und kaum erkundeten Regionen und Bevölkerungsgruppen.
Das Land der Tempel und Reisfelder
In Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas, kann man das Nationalmuseum und die Silberpagode besuchen. Eine Sightseeing Tour mit einer Cyclo-Rikscha zu den Märkten hinterlässt immer wieder einen bleibenden Eindruck bei den Besuchern, die das Land bereisen. In der Provinz Takeo, die für ihre Reisfelder und Zuckerpalmenbäume bekannt ist, gibt es zahlreiche Tempel aus dem zwölften Jahrhundert zu erkunden. Die alte Stätte namens Kampong Trach in der Kampot Provinz ist eine Pagode, die in den Fels geschlagen wurde. Hier lohnt sich eine Weiterfahrt nach Kap, einer alten Kolonialstadt an der Westküste. Ganz in der Nähe liegt Sihanoukville, bekannt für die wunderschönen Sandstrände, die zu langen Spaziergängen oder einfach nur zum Relaxen einladen. Weiterhin lohnt sich ein Besuch in Battambang, wo man den Phnom Banon Tempel sowie den Vat Ek Tempel aus dem elften Jahrhundert erkunden kann. Ein herrlicher Ausblick auf das Land ist inklusive. Am Fluss entlang gibt es die traditionellen Khmer Dörfer zu sehen. Ein kleiner Bambuszug fährt entlang der Reisfelder und stoppt an einem Dorf, welches sich auf die Reisproduktion spezialisiert hat.
Verschiedene Landschaften
Auf einer Bootsfahrt den Sangker Fluss hinab, kommt man an die verschiedensten Landschaften mit typischen Stelzenhäusern vorbei. Das Boot fährt bist zum Tonle Sap See. Dieser variiert in seinem Wasserstand jährlich zwischen 4 und 8 Metern und überschwemmt Ländereien und Wälder (Juli bis Januar). Ein Besuch der „schwimmenden Dörfer“ Prek Toal und Chong Khnea ist dabei ein großes Muss. In Banteay Srei gibt es eine der schönsten Tempalanlagen Kambodschas. Sie beherbergt einer der beeindruckendsten Artefakte des zehnten Jahrhunderts. Weiterhin ist ein Besuch des Kbal Spean empfehlenswert, der Fluss der tausend Lingas (Phallische Darstellung von Shiva). Die Dschungellandschaft ist hier beeindruckend, bei einer Tour kommt man an einem wunderschönen Wasserfall vorbei, der zum Baden einlädt. Eine Bootstour nach Rabbit Island direkt vor der Küste Keps ist eine kleine Insel mit schönem, von Kokospalmen gesäumten Strand. Das tropische Inselparadies ist völlig unberührt. Bei einem Picknick am Strand können leckere Meeresfrüchte, insbesondere Krabben mit Kampot-Pfeffer verkostet werden, wofür diese Gegend berühmt ist.
Bildquelle: © Hoang Giang Hai – Fotolia.com
Susan Martin
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